Der Karlhochkogel zählt zu den eher ruhigen Gipfeln im Hochschwabgebiet und bei einem Aufstieg über die Wallmerin wird man überhaupt kaum je einem anderen Menschen begegnen. Diese Route ist landschaftlich...
Der Karlhochkogel zählt zu den eher ruhigen Gipfeln im Hochschwabgebiet und bei einem Aufstieg über die Wallmerin wird man überhaupt kaum je einem anderen Menschen begegnen. Diese Route ist landschaftlich sehr reizvoll, aber in einigen Abschnitten ziemlich steil. Für die Schlüsselstelle wird man ein wenig “Hand anlegen“ müssen (SG I+).
Als Belohnung wartet ein spektakuläres Panorama sowie die einsame Weite eines welligen Gipfelplateaus, das sich vom Käfereck über den Mühlbachboden zum Karlhochkogel hinaufzieht und auf der anderen Seite seine Fortsetzung bis zum Fölzstein findet.
Nach dem Abstieg durch den Karlgraben laden im Sommer sehr schöne Felsgumpen am oberen Ende der Karlschütt zu einem kühl-erfrischenden Bad.
Wegbeschreibung:
Ungefähr 50 m westlich des Parkplatzes zweigt eine Forststraße nach rechts ab und führt flach durch den Wald. An einer Gabelung bei einem Marterl vor einem großen Holzschuppen nimmt man den rechten Ast und folgt dem Fahrweg bergauf bis zu einer 90-Grad-Linkskurve. Direkt in der Kurve zweigt ein unauffälliger Wiesenpfad schräg nach rechts ab. Man überquert eine Böschung und dann einen Bachlauf. Auf der anderen Seite geht es über das steile Ufer hinauf und danach links in den Wald. Der Pfad wird bald deutlicher, verläuft auf einem schmalen Rücken genau zwischen zwei Bächen und später in angenehm weiten Kehren bergauf. Weiter oben wird es wieder flacher und der Steig quert nach rechts in eine breite Wiesenrinne mit lichtem Latschen- und Baumbestand. Schräg nach rechts geht es danach im Wald bis an den Rand von sehr hohen Latschen weiter und ein kurzes Stück an ihnen entlang, bis sich waagrecht nach rechts eine Latschengasse öffnet, die bald auf einen markanten, kleinen Schrofenrücken mit schöner Aussicht führt. Hier wendet man sich links nach oben und erreicht durch steil ausgeschnittene Latschen bald eine weitere Querung nach rechts, der man waagrecht bis auf den Hauptrücken der Wallmerin folgt, wo der Pfad nach rechts unten weiter führen würde. Etwa 5 Meter davor zweigt man nach links ab, wo eine Latschengasse bergauf und bald direkt am Bergrücken entlang führt. Ein markanter Felsturm wird links umgangen, mehrere Schrofenzonen ebenfalls. Weiter oben quert der Pfad nach links und unter einer markanten Felsmauer entlang, um anschließend über eine sehr steile Schotterrinne wieder zurück auf den Kamm zu führen, auf dem es zwischen Latschen weiter steil bergauf geht. Ganz oben folgt eine weitere kurze Querung nach links, bevor es über Steilrasen und Schrofen etwas unangenehm am Latschenrand entlang bis zum Wandfuß am obersten Ende des Bergrückens hinauf geht.
Hier wendet man sich nach rechts und folgt dem Wandfuß ein kurzes Stück weit, um dann über eine schrofige Wiese sehr steil nach links zu einer markanten Höhle aufzusteigen. Vom Höhleneingang aus geht man ca. 10 Meter waagrecht nach rechts (Osten) und klettert dann über einen schrofigen Felsrücken einige Meter weit gerade nach links oben, um anschließend schräg nach rechts unter einer Felswand entlang sehr steil weiter zu kraxeln (SG I+), bis man auf einen Grasrücken gelangt, der den Ausstieg aufs Plateau beim Käfereck freigibt.
Über das wellige Hochplateau steuert man anschließend den noch weit entfernt liegenden Karlhochkogel an, wobei hier unterschiedliche Linien zwischen den niedrigen Latschen und über Kuppen und Senken hinweg möglich sind. Unter dem Gipfel hält man sich zunächst links und folgt schließlich einer Reihe von Steinmännern nach rechts bis zum Gipfelkreuz.
Vom Gipfel aus steigt man auf einem mit Steinmännern gekennzeichneten Rücken nach Osten bis in eine flache Wiesenmulde ab. Auf Pfadspuren geht es dort geradeaus zunächst leicht ansteigend weiter und dann steil in eine Karstsenke hinunter, um einen deutlich sichtbaren Pfad auf der anderen Seite aufzunehmen, der auf eine breite Felskuppe führt. Von dort steigt man steil hinunter auf einen Wiesensattel, den von links kommend ein deutlich sichtbarer Pfad vom Fölzstein erreicht.
Auf der rechten Seite des Sattels verlässt man den Pfad, sobald er wieder bergwärts führt, und steigt weglos am Rand der Felsen über eine steile Wiese ab. Dort, wo die Felsen auslaufen, hält man sich im weiteren Abstieg am besten etwas rechts, um einen flachen Rücken anzusteuern, der in ein kleines Kar hinunter führt. Am unteren Ausgang des Kares wird das Gelände wieder steiler und etwas schrofig. Man erkennt hier bald die Reste eines alten Steiges, der schräg nach rechts über eine Rinne hinweg führt und sich dann wieder verliert. Hier steigt man bis in den darunterliegenden Karboden ab und durchquert ihn, um auf der anderen Seite auf Steigspuren zu treffen, denen man talwärts folgt. Von einer weithin sichtbaren Jagdhütte rechts oben am Hang führt bald ein deutlicher Pfad herunter. Hier hat man den Jagdsteig im Karlgraben erreicht, der zunächst an einer Wasserstelle vorbei und dann über eine Felsstufe zur ehemaligen Karlalm führt, von der nur mehr einige Grundmauern übrig sind.
Der weitere Abstieg erfolgt auf diesem Jagdsteig, der durchgehend deutlich ausgeprägt und nicht zu verfehlen ist, bis man ganz unten die Karlschütt erreicht hat und über einen Waldweg zum Parkplatz zurückkehrt.
um auf der anderen Seite auf Pfadspuren zu treffen, denen man talwärts folgt. Von einer weithin sichtbaren Jagdhütte rechts oben am Hang führt bald ein deutlicher Pfad herunter. Hier hat man den Jagdsteig im Karlgraben erreicht, der zunächst an einer Wasserstelle vorbei und dann über eine Felsstufe zur ehemaligen Karlalm führt, von der nur mehr einige Grundmauern übrig sind.
Der weitere Abstieg erfolgt auf diesem Jagdsteig, der durchgehend deutlich ausgeprägt und nicht zu verfehlen ist, bis man ganz unten die Karlschütt erreicht und über einen Waldweg zum Parkplatz zurückkehrt.

















BEV-Karte 4210-West, Hochschwab 1:25.000
Yes
Yes
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Die steilen und schrofigen Passagen im Aufstieg erfordern absolute Trittsicherheit.
Das Gipfelplateau ist äußerst weitläufig. Bei Nebel und Schlechtwetter kann es dort leicht zu Orientierungsproblemen kommen.
S6 (Semmering-Schnellstraße) bis Ausfahrt Kapfenberg, weiter auf der B20 (Seeberg-Bundesstraße) bis Thörl; oder von Norden auf der B20 über den Seeberg bis Thörl; Abzweigung in Thörl nach St. Ilgen und weiter durch Innerzwain in Richtung “Bodenbauer“; ca. 1500 m nach Innerzwain wird eine Furt passiert, 500 m danach befindet sich links und rechts am Straßenrand der öffentliche Parkplatz Karlschütt.
Parkplatz Karlschütt
Webcams of the tour
Popular tours in the neighbourhood
Don't miss out on offers and inspiration for your next holiday
Your e-mail address has been added to the mailing list.