Schlösser, Burgen und Parks

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Saalfeld als Residenz

Seit 1674 war Saalfeld Residenzstadt. Das herzogliche Schloss steht auf historischem Grund. Es wurde auf dem Gelände der ottonischen Königspfalz aus dem 10. Jahrhundert und den Grundmauern eines späteren Benediktinerklosters erbaut. Das eindrucksvolle Bauwerk geht zurück auf das Herzogtum Sachsen-Gotha und wurde 1724 nach 47-jähriger Bauzeit fertig gestellt.

Die Schlosskapelle gehört mit ihrer reichen plastischen und malerischen Ausstattung zu den schönsten Bauwerken des protestantischen barocken Kirchenbaus in Thüringen. Das Schloss ist heute Sitz des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt. Der im Barock-Stil angelegte Schlossgarten steht als kleiner Stadtpark jedermann zum „Lustwandeln“ offen.

Ein weiterer Blickfang ist die „Alte Münze“. Das Gebäude war ab 1660 Stadtschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg und Sachsen-Saalfeld und diente nach 1735 als herzogliche Münzprägestätte. In unmittelbarer Umgebung der Stadt wurden Silber- und Kupfererze gefördert. Die Verhüttung dieser Münzmetalle führte dazu, dass Saalfeld schon 1305 das Münzprägerecht – ein besonderes Stadtrecht – besaß.

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