Dreifaltigkeits-Kapelle

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Am westlichen Ortseingang von Röschitz gelegen. Einschiffiger, nach Süden gerichteter barocker Bau.

Erbaut 1681. In unmittelbarer Nähe der Kapelle befand sich ein Armenspital, das wahrscheinlich mit der Kapelle gestiftet bzw. erbaut wurde.

Die Kapelle wurde zum Dank für das Erlöschen der Pest von den Röschitzer Bürgern errichtet. Zwei Stifter, Paul Wögerath und Jakob Marihart sind in der Kapelle begraben (Relief-Grabstein links und rechts vom Altar). Der Altar ist die Holzschnittarbeit eines unbekannten Künstlers – Akanthusrankenaltar mit reichem Figurenschmuck. Gott Vater mit dem Leichnam Jesu, von Engeln flankiert (Gnadenstuhl-Motiv). Bekrönende Gruppe – Maria mit Kind, seitlich weinrebentragende Engel, darüber der hl. Geist in Gestalt einer Taube.

Darstellung der Pestheiligen: Hl. Sebastian und Rochus (um 1685). Auf dem Altartisch ein auf Leinen gemaltes Antependium – hl. Rosalia (1835). Die Kapelle wurde in den Jahren 2000/01 aussen und innen renoviert.

Vor der Kapelle steht ein gotischer Tabernakelpfeiler. Dieser stammt aus der Zeit um 1500 – ist also wesentlich älter als die Kapelle und war ursprünglich eine Lichtsäule (Totenleuchte).