Stadtpfarrkirche St. Veit, Pfarrplatz

Logo Stadtpfarrkirche St. Veit, Pfarrplatz
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Die barocke Pfarrkirche St. Veit ist in ihrer heutigen Form rund 400 Jahre alt. An den Vorgängerbau des frühen 12. Jahrhunderts, eine romanische Basilika mit niedrigem Turm erinnert der Unterbau des Turmes an der Südseite. Erst 1178 wird der Hl. Veit als Titelheiliger der Kirche genannt. Damals wurde die Pfarrfunktion von der Kirche St. Stephan am Berg auf die neue Kirche übertragen. Im Zuge der Gegenreformation wurde der Neubau der Pfarrkirche eines der Symbole des Sieges der Katholiken. 1616 wurde die alte Kirche bis auf den Turm abgetragen, mit der Wiederherstellung wurde der aus Mailand stammende Cypriano Biasino beauftragt. Unter Mitwirkung anerkannter Bauleute wie Johann Baptist Spazio erfolgte zügig der rasche Neubau binnen 15 Jahren. Sie schufen eine imposante frühbarocke Basilika mit acht Seitenkapellen und einem großen Querschiff.

Die heutige Inneneinrichtung stammt aus 18. Jahrhundert. Der Hochaltar wurde 1733/35 vom Bildhauer Matthias Götz konzipiert, sein Altarblatt stammt von Johann Georg Schmidt, einem Wiener Malerkollegen des Kremser Schmidt. Martin J. Schmidt schuf die fünf Deckenfresken, Leopold Mitterhofer die illusionistische Architekturmalerei. Der Seitenaltar aus schwarzem Marmor im linken Querschiff wurde 1796 bei Aufhebung des Kapuzinerklosters Und hierher transportiert, er erinnert an die angebliche Heilquelle Maria Bründl. Der Volksaltar wurde 1971 über dem Abgang zur Krypta erbaut.