Sehenswert ist das im Jahre 1568 unter Johann Baptist WEBER erbaute Renaissanceschloß.

1661 wurde das damals abgebrannte Schloß wieder aufgebaut. Es war an allen Seiten mit einem Wassergraben umgeben. 1821 erfolgte die Renovierung, dabei wurde der Wassergraben zugeschüttet und mit Obstbäumen bepflanzt. Das zweistöckige, kubische, mit einem Walmdach versehene Hauptgebäude hatte ursprünglich einen kleinen Kuppelturm. Die Schloßfront besitzt einen von Konsolen getragenen Fries und ist mit typischen, strengen Rechteckfeldern als Putzdekor versehen. An den Längsseiten befinden sich Altane. Die vier Ecken des Schlosses sind mit aufgesetzten Ecktürmchen, die Zeltdächer tragen, versehen. Im Schloß war auch eine Kapelle untergebracht.

Das in Privatbesitz befindliche Schloß ist nicht zugänglich. In einem Eckturm des Vorbaus ist heute der Landgasthof Schloß Bisamberg mit der alten "Taverne" untergebracht. Dieser verfügt über geschmackvoll ausgestattete Gästeräume, in der im Keller befindlichen “Taverne" sind die alten Kreuzgewölbe erhalten und in die architektonische Gestaltung einbezogen worden.

Literaturhinweis: Rudolf MAIER, "Marktgemeinde Bisamberg"
Herausgeber: Marktgemeinde Bisamberg, 1982