VON ANGESICHT ZU ANGESICHT MIT DER SHAPECREW RATSCHINGS

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01/29/2013, 17:20
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Vergangene Woche waren wir im Snowpark Ratschings um diejenigen zu treffen, die sich bei Wind und Wetter darum kümmern, dass der Park in perfektem Zustand ist – die Shapecrew. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten wir einen feinen Tag, haben den Park geshreddet, einige Fotos geschossen und über das Leben als Shaper geplaudert.

Der Snowpark Ratschings ist vielleicht noch nicht ganz so berühmt berüchtigt wie andere Parks in den Alpen, aber er ist mit Sicherheit ein Juwel, das es zu entdecken gilt. Am Sonntag, dem 13. Jänner, waren wir vor Ort und haben uns von der Shapecrew, bestehend aus Parkdesigner Andrea Trevisan und seinen treuen Shapern Cyril und Manuel, durch den Park führen lassen. Nach einer Jib Session haben wir mit Andrea über die Betreuung des Snowparks und sein Leben als Parkdesigner geplaudert.

Ciao Andrea! Was für ein perfekter Tag heute – ich bin richtig neidisch … hier zu leben muss doch ein Traum sein! Erzähl uns doch mal kurz, wie so ein Tag als Shaper abläuft.
„Eh klar, wenn man das so sieht, dann scheint das Leben eines Shapers perfekt zu sein, aber in Wirklichkeit steckt wirklich viel Arbeit dahinter: Am Morgen muss man die Obstacles prüfen, dann geht`s an den Reshape und der Park wird geöffnet. Zurzeit gibt es immer sehr viel Neuschnee, daher gehen wir im Anschluss daran ganz gern ein wenig freeriden … es gibt ganz feine Plätze in der Nähe des Jaufenpass‘ mit kleinen Felsen und natürlichen Sprüngen … saubere Luft, klarer Himmel und massig Powder!“

Apropos Powder, für die kommende Woche ist starker Schneefall vorhergesagt. Sorgt ihr euch um euren Park? Wie geht man damit um?
„Machst du Witze? Hier in Ratschings schreckt man sich doch nicht vor 30 cm Neuschnee! (lacht) Nach starkem Schneefall präsentiert sich der Park ganz flach – aufgrund des Schnees und des Windes ist das gesamte Areal eine ebene Fläche. In dem Fall fangen wir einmal damit an, die Anfahrten zu den Kickern und anderen Obstacles in Ordnung zu bringen. Was wir machen ist den Schnee wegzuschaufeln und ihn dort hinzubringen, wo wir ihn brauchen. Zum Beispiel, um die Obstacles zu befestigen, oder an den Stellen, wo die Rider drüber fahren.

Als erstes sind die Anfahrten dran? Ich hätte gedacht, dass ihr zuerst einmal die Boxen im Schnee suchen müsst …
„Natürlich nicht, eine respektable Shapecrew weiß wo die ganzen Obstacles stehen! Außerdem ist die Anfahrt sehr wichtig: wenn sich auf der Anfahrt sehr viel Schnee befindet, dann verlängert sich die notwendige Distanz, um genug Geschwindigkeit für den Sprung zu bekommen.

Wie ist der Park von den Skifahrern und Snowboardern angenommen worden?
„Die Rider sind begeistert vom Park! Heuer gibt es erstmals einen Park dieser Größe in dem Gebiet Ratschings-Jaufen und wir sorgen für die notwendige Professionalität. Im Moment sind viele Schülergruppen hier und am Wochenende bringen dann die Skilehrer die Kids zu uns – so als Belohnung am Ende des Unterrichts. Den Kleinen ist mit Sicherheit die Up/Down Box am Liebsten.“

Und was ist mit den professionelleren Ridern – was denken sie?
„Klarerweise haben sie viel Spaß am Park! Für einen mittelgroßen Park kann der Snowpark Ratschings mit sehr vielen verschiedenen Obstacles aufwarten. Zum Beispiel kann man sechs verschiedene Obstacles in einer Line fahren: Los geht’s mit einer Kinked Box, über 2 Kicker, dann kann man zwischen einer Wallride und einem Corner wählen und am Ende geht`s dann noch über eine Flat und eine Rainbow Box!“

Danke Andrea, dass du dir Zeit genommen hast. Hier könnt ihr die Fotos bewundern, die während des Tages entstanden sind. Vergesst nicht, dass am Samstag – 19. Jänner – das zweite Mal das Click’n’Win Public Fotoshooting stattfindet! Dabei sein ist alles!

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