Eine keltische Stadt wird mit neuem Leben erfüllt
In Schwarzenbach, Bucklige Welt, errichteten die Kelten im 2. Jh.v. Chr. eine der größten stadtartigen Siedlungen der Ostalpen.
Es wird vermutet, dass die Bewohner Adelige, Händler, Handwerker und Bauern waren. Hier dürften auch die geschmolzenen Eisenerze der Oberpullendorfer Bucht weiterverarbeitet und gehandelt worden sein.
Seit 1992 führt die Universität Wien archäologische Ausgrabungen in Schwarzenbach durch, unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Neubauer, Direktor des VIAS-Vienna Institute for Archaeological Science. Neben der prähistorischen Befestigungsanlage wurden auch Wohn- und Wirtschaftsgebäude erforscht. Durch archäologische Prospektion mit Magnetik entstand ein Röntgenbild des Bodens, das zeigt, dass die gesamte Innenfläche der keltischen Stadt beinahe vollständig bebaut war.
Aus dieser Forschung entstand nach und nach das Freilichtmuseum, welches* Einblicke in das Alltagsleben der eisenzeitlichen Bevölkerung im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr.* geben soll, wobei der Fokus auf ökonomischen Grundlagen und Handwerk liegt.
Im klimatisierten Archäologieschauraum können Besucher Originalfunde aus der Kupferzeit (3000 v. Chr.), der Bronzezeit (2000 v. Chr.) und der keltischen Zeit (500-50 v. Chr.) betrachten.
Außerdem gibt es Nachbauten eines Fürstenhauses, Handwerkerhauses und Speichers.
Gruppen willkommen, Führungen nach Vereinbarung
täglich über ein Drehkreuz gegen € 2,00 Münze begehbar
Contact information
Further information:https://www.keltendorf-schwarzenbach.at/
Enquiries to:
office@keltendorf-schwarzenbach.at
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