Drachenbrücke (Zmajski most)

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Drachenbrücke (Zmajski most)

1888 wurde beschlossen, zu Ehren der 40-jährigen Herrschaft des Kaisers Franz Josef I. eine neue Jubiläumsbrücke am Rand der mittelalterlichen Altstadt zu errichten. Die Initiative ging vom Bürgermeister Hribar aus, der einen neuen Straßenring rund um die mittelalterliche Altstadt forderte. Die von Max Fabiani geplante Brücke ist Teil dieses Ringes. Von Ufer zu Ufer spannt sich ein einziger Bogen, der mit einem Brückengeländer und Konstruktionsabschlüssen dekoriert ist. Die in 1901 feierlich eröffnete Brücke wurde 1907 fertig gestellt. Es wurde noch eine neue Straße gebaut, die vom Bahnhof zur Brücke führt.

Die Betonkonstruktion, die für die damalige Zeit innovativ war, wurde in Wien geplant. Unter dem Einfluss der modernen Sezession und des Architekten Jurij Zaninovič wurden der Brückenbogen und das Brückengeländer mit Pflanzendekor und der damals modernen Inschrift Viribus unitis geschmückt. Die Bronzekandelaber wurden in Wien gegossen und mit Glaskugeln versehen. Die vier Ecken der Brücke schmücken aus Bronzeblech geschmiedete Drachen, das Symbol der Stadt, das auch im Stadtwappen vorkommt. Die Drachen wurde in der Wiener Fabrik A. M. Beschorner hergestellt.

Die erste Eisenbetonbrücke in diesem Teil Europas war für ihre Zeit eine technische Innovation, eine herausragende Ingenieurarchitektur und ein typischer Sezessionsbau. Die Brücke enthielt Gedenktafeln mit deutschen und slowenischen Inschriften. Die deutsche Inschrift verschwand 1918 nach dem Zusammenbruch der Monarchie. Die Brücke wurde in den Jahren 1983-1984 saniert.

Quelle: www.slovenia.info/de/Architekturerbe/...

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