Kapellen in Eberstalzell

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Kapellen in Eberstalzell

Maria Hilf Kapelle
Die Einweihung der ersten Kapelle, die überwiegend in Holzbauweise errichtet wurde, war am 6. September 1846. Ein orkanartiger Sturm zerstörte 1929 die Kapelle vollständig. Bereits 1931 wurde sie in Massivbauweise und nach Norden vergrößert, wieder errichtet. An der Westseite über dem Eingang wurde ein Turm von ca. 10 m Höhe angebaut, der 2 Glocken beherbergt. Die Einweihung des Neubaues erfolgte am 15. August 1932. Organisator für den Aufbau war Bürgermeister Neuböck. Eine Innen- sowie Außenrenovierung war im Jahr 1959 notwendig. 1993 wurde das Dach mit Tonschindeln neu gedeckt und am Nordfirst ein schönes Kreuz in Kupferausführung angebracht.

Eckmair Kapelle
In der Kapelle sehen wir einen schmalen angebauten Holzaltar, darüber eine Grotte mit einer "Lourdes Marien Statue". An der Decke sehen wir die Jahreszahl 1837, vermutlich das Erbauungsjahr. Da sich die Marienerscheinung in Lourdes erst 1858 ereignete, muss es bei der Errichtung eine andere Ausstattung gegeben haben. Zwei Stuhlreihen aus Holz bieten 12 Personen eine Sitzgelegenheit. Der Eingang ist mit einem schmiedeeisernen Gitter abgeschlossen. Dichter Flieder hüllt die Kapelle ein.

Zwittl Kapelle
Über die Ursache der Errichtung dieser Kapelle ist leider nichts bekannt. Im Jahr 1985/1986 wurde diese Kapelle gründlich renoviert. Im Eingangsgitter ist die Jahreszahl der Erbauung 1877 angebracht, sowie auf einer verzierten Holzleiste finden wir den Namen "Barbara Zwittl". Im Giebel über dem Eingang sehen wir die bildliche Darstellung der Flucht aus Ägypten. Im Innenraum dieser Kapelle finden wir eine Fatimastatue (gestiftet von der Fam. J. und K. Syböck) und als Hintergrund die Erscheinungseiche mit den Seherkindern. Die Segnung der renovierten Kapelle wurde am 19. Oktober 1986 durch P. Lukas Auinger vorgenommen.

Spieldorfer Kapelle
Auf Initiative von Franz Weingartner "Veitlbauer in Spieldorf", wurde anstatt der dort befindlichen Holzkapelle die jetzige im Jahr 1936 gebaut. Eingeweiht wurde sie am 3. Mai 1937 durch Herrn Dechant P. Felix Wieser. Der Ostgiebel trägt ein kleines Türmchen mit einem Kreuz und zwei kleinen Glocken. Zwei schmale Fenster in gotischer Spitzform sorgen für die Belichtung dieser Kapelle. Am oberen Rand der Eingangstür finden wir zwei Hinterglasbilder, die Maria Magdalena und Franz von Sales darstellen. Im Innenteil der Kapelle befindet sich ein kleiner, angebauter, vorspringenden Altar. Darüber eine Grotte mit der Marien Statue von Lourdes mit folgendem Spruch: "Unter deinem Schutz und Schirm fliehen wir o unbefleckt Empfangene". Daneben sehen wir auch Statuen von Herz Jesu und dem Hl. Josef. Kleine Kreuzwegbilder an den Seitenwänden und an der Rückseite ein großes Kreuz mit Corpus runden die Innengestaltung dieser Kapelle ab. Eine Renovierung innen und außen, sowie die Erneuerung des Daches und des Turmes war im Jahr 1980 notwendig.

Streininger Kapelle
Bei der Renovierung im Jahr 1977 wurde das Innere dieser Kapelle neu gestaltet. Im Giebel befindet sich ein schmiedeeisernes Kreuz. Unter diesem Kreuz steht der Spruch: "In diesem Zeichen wirst du siegen". Im Inneren dieser Kapelle befindet sich ein holzgeschnitztes Relief, das die schmerzhafte Gottesmutter zeigt. Im rechten sowie im linken Teil der Kapelle gibt es zwei Statuen die den Hl. Florian und den Hl. Sebastian darstellen. Über einem kleinen freistehenden Altar findet man eine kleine Messingampel. Die Kapelle ist begehbar und mit einem schmiedeeisernen Gitter abgeschlossen. Die Ursache der Errichtung ist unbekannt, vermutet wird ein Unfall.